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Verfärbte Zähne: Ursachen & Möglichkeiten

Weiße Zähne sind in unserer heutigen Gesellschaft ein Status-Symbol. Menschen, die weiße Zähne haben, werden als erfolgreich wahrgenommen, während Leute mit gelben oder verfärbten Zähnen nicht selten den Eindruck von Unsauberkeit vermitteln.

Damit die Zähne weiß bleiben, müssen sie gepflegt und richtig geputzt werden. Aber auch wenn die Zähne nicht mehr schön sind, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, ein strahlendes Lächeln zurück zu gewinnen.

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Die Ursachen gelber, brauner und allgemein verdunkelter Zähne sind mannigfaltig. Problematische Ernährungsgewohnheiten und falsches Zähneputzen können genauso zu Zahnverfärbungen führen wie eine Schädigung des Zahns durch einen Unfall.

Im Folgenden zeigen wir Ihnen die verbreitetesten Ursachen, jeweils mit einer möglichen Lösung versehen.

Die Zahnkrone besteht aus Zahnschmelz (der Umhüllung eines Zahnes) und Dentin im Kern. Das Dentin ist von gelblicher Farbe. Ein intakter Zahnschmelz schirmt das Dentin ab und sorgt so für ein strahlend weißes Lächeln.

Je dicker die Schmelzschicht, desto weißer die Zähne.

Mit dem Alter wird nun häufig die Schmelzschicht dünner. Dies ist häufig einer unsachgemäßen Zahnreinigung geschuldet. Wenn man etwa zu weiche Bürsten verwendet, die Zahnbürste zu hart aufsetzt oder die Zähne putzt, kurz nachdem ein saures Lebensmittel, z. B. Obst, gegessen wurde, putzen wir Schmelz vom Zahn ab (Abrasion).

Je weniger Zahnschmelz, desto gelber erscheinen die Zähne.

Hinzukommt, dass Zähne im Laufe der Zeit aufrauen. Hierdurch wird das Licht weniger stark reflektiert und die Zähne erscheinen dunkler.

Veneers oder ein Bleaching sind hier eine Möglichkeit, weißere Zähne zu erhalten.

Wenn die Zähne von Kindern trotz guter Zahnhygiene gelb sind, so ist die Ursache häufig in einer Störung bei der Zahnentwicklung zu suchen.

Durch eine solche Störungen, können die Zähne von Kindern bereits gelblich orange sein, bevor sie im Kindesalter durchbrechen (präeruptive Verfärbungen). Das Zahnbein (Dentin) ist nicht intakt oder Zahnschmelz wird nichr richtig gebildet (Amelogenesis Imperfecta).

Eine zu hohe Fluoridzufuhr während der Zahnentwicklung in jungen Jahren (Fluorose) kann ebenfalls unerwünschte Verfärbungen verursachen.

Auch eine Gruppe von Antibiotika, die sogenannten Tetrazykline, können starke Verfärbungen an Zähnen bedingen, wenn sie während der Zahnentwicklung, zum Beispiel auch über die Muttermilch, in den Körper gelangen.

Hier kann in manchen Fällen eine Mikroabrasion helfen, die Zähne wieder weiß zu machen. Andernfalls muss eine künstliche Zahnkrone gesetzt werden.

Durch den Konsum abfärbender Nahrungsmittel und Genusswaren, können sich braungelbe Ablagerungen (Raucherbelag) auf dem Zahnschmelz bilden. Solche Waren sind zum Beispiel:

  • Schokolade
  • Lakritze
  • Wein
  • Tee
  • Kaffee
  • Tabakkonsum

Auch anorganische Stoffe können Ablagerungen hervorrufen. Diese sind dabei aus unterschiedlichen chemischen Verbindungen zusammengesetzt (Eisen, Silber, Mangan, Kupfer etc.), die dann zu entsprechenden Farbveränderungen führen.

Allerdings neigt der Zahnschmelz dazu, Substanzen aus dem Speichel aufzunehmen (inertes Gewebe). So verringert sich die Lichtdurchlässigkeit (Transluzenz) des Zahnschmelzes, die Zähne bekommen eine intensivere Farbe. 

Hier kann ein Bleaching oder eine PZR sehr wirkungsvoll sein.

Eine Graufärbung des Zahns entsteht meist krankheitsbedingt oder in Folge eines Unfalls.

Hier kommt es zur Bildung von Pigmenten im Inneren der Zahnhartgewebe (intrinsische Farbveränderungen). Außerdem können manche Füllmaterialien Zähne grau machen.

Auf Grund von Zahntraumata kann es zu Blutungen im Inneren des Zahns kommen. Beim Abbau des Blutes entsteht häufig Eisensulfid, welches von einer gelblich grauen bis schwarzen Farbe ist.

Nach dem Tod des Zahn-Nervs (Pulpa) baut sich deren Gewebe ab. In diesem Zusammenhang kann sich beim Zerfall von Proteinen der Zahn grau färben.

Schließlich können unter Umständen, Füllmaterialien, die in Zahnwurzeln angewendet werden, den Zahn verfärben.

In diesem Fall könnte u. U. ein spezielles Bleaching helfen. Als Alternative bieten sich Veneers oder porzellanfarbene Kronen an.

Weißer Flecken (White spots) auf Zähnen deuten auf eine vorhandene Demineralisierung des Zahnschmelzes hin. Dis ist eine Vorstufe zum Karies. Ursache sind meist Säuren.

Durch den Konsum von zuckerhaltigen Speisen ernähren wir nicht nur uns, sondern auch Bakterien. Diese lagern sich an Zähnen an und bilden dort eine Schicht (Plaque). Den Zucker wandeln die Bakterien in Säure (Stoffwechsel-Produkt), die den Zahnschmelz angreifen und entkalken (Tiefenentkalkung).

Die Flecken können sich u. U. zurückbilden, wenn die Beläge entfernt und die Zähne zusätzlich remineralisiert werden. Hierfür kann als ergänzendes Mittel Aminfluorid verwendet werden. Neben der Verwendung von im Handel erhältlichen Produkten, kann der Zahnarzt mit professionellen Fluorid-Gelen helfen.

Schwarze Punkte oder Flecken auf Zähnen stellen in den meisten Fällen eine fortgeschrittene Form der Karies dar.

In diesem Zustand ist meistens bereits die Pulpa (Zahnmark) entzündet (Pulpitis). Wichtig ist hier rasches Handeln, bevor sich die Karies weiter ausbreiten kann und Erreger ins Innere des Zahns gelangen, wo sie den Zahnnerv irreversibel schädigen können.

Eine Füllungstherapie wird wahrscheinlich nötig sein: Der Zahnarzt entfernt das kranke Gewebe und schließt das Loch mit geeigneten Materialien.

Füllungen aus Komposit (Kunststoff) haben den Vorteil, dass die Farbe frei gewählt werden kann. Der Zahnarzt macht zunächst einen Farbtest und gleicht dann die Zahnfüllung dem natürlichen Weiß Ihrer anderen Zähne an.

Hören Sie nicht auf die Werbung und trauen Sie keinen Wundermitteln. Eine gründliche und medizinisch sinnvolle Methode, Zähne wieder weiß zu machen, ist sie richtig zu reinigen und zu pflegen. Dies schließt die Reinigung zuhause ein, bedeutet aber auch, dass regelmäßige professionelle Zahnreinigungen beim Zahnarzt durchgeführt werden.

Darüber hinaus können Zähne vom Zahnarzt gebleicht werden (Bleaching). Wo eine solche Behandlung nicht möglich ist, kann der Einsatz von Veneers (Keramikverschalungen) eingesetzt werden.

Richtiges Zähneputzen bzw. eine gründliche und umfassende Zahnpflege fängt bei der Wahl geeigneter Reinigungsutensilien an.

Die Wahl der richtigen Reinigungsutensilien hängt wiederum vom Alter der betreffenden Person ab.

Ein weiteres Kriterium für den Kauf einer geeigneten Zahnbürste ist ihr Härtegrad. Ideal sind mittelharte Borsten. Zu weiche können durch die größere Anlagefläche zu umfangreichen Abnutzungserscheinungen führen.

Desweiteren bietet sich die Verwendung von Ultraschall Zahnbürsten an, da auf diese Weise ohne viel Druck oder aggressive Stoffe eine gründliche Reinigung möglich ist.

Ein Professionelle Zahnreinigung (PZR) ist sinnvoll - zweimal im Jahr, so die Empfehlung vieler Zahnärzte, sollte man eine Zahnreinigung beim Zahnarzt durchführen lassen.

Bei Risikopatienten, etwa Rauchern, können auch drei oder mehr PZRs angeraten sein.

Bei einer PZR werden auch hartnäckige Beläge, die durch normales Zähneputzen nicht entfernt werden können sowie unter dem Zahnfleischrand sitzende Plaque beseitigt.

Die Kosten der Behandlung müssen selbst getragen werden, da sie nicht als Kassenleistung verrechnet werden können. Manche Krankenkassen bieten hier jedoch spezielle Programme an.

Bleaching stellt eine erprobte Methode dar, Zähne weißer zu machen. Hierbei gilt: Je besser die allgemeine Mundhygiene, desto erfolgreicher das Bleichen. Zwei sehr populäre Methoden sind das sogenannte Homebleaching und das Powerbleaching.

Das Homebleaching ist eine Do-it-yourself-Methode zum Bleichen der Zähne. Wer die teils sehr kostenintensiven Behandlungen beim Zahnarzt nicht in Kauf nehmen möchte, hat mit dem Homebleaching eine preiswerte Alternative zur Hand.

Das Powerbleaching ist eine Methode, die von Experten in Praxen oder Zahnkliniken durchgeführt wird.

Hierbei wird das Zahnfleisch durch eine Schiene geschützt. Anschließend wird eine Wasserstoffperoxid-Lösung auf die Zähne aufgetragen, die für die Aufhellung sorgt. Tote Zähne müssen von innen her gebleicht werden (Bleaching avitaler Zähne).

Aufwendiger wird es, wenn neben der Farbe auch eine Zahnstellung bzw. die Zahnform verändert werden soll. Leichtere Unregelmäßigkeiten lassen sich durch Kronen oder Veneers korrigieren.

Zahnkronen aus Keramik (Zirkon) sind hierbei eine relativ kostengünstige Möglichkeit, Ästhetik und Komfort zu verbinden.

Muss zusätzlich die Position von Zähnen im Kiefer verbessert werden, ist ein Fachzahnarzt für Kieferorthopädie gefragt. Erfahrungsgemäß ist eine solche Behandlung äußerst zeit- und kostenintensiv.

Welche Methode in der gegebenen Situation den größten Erfolg verspricht, sollte in jedem Einzelfall in einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Zahnarzt, gegebenenfalls unter Hinzunahme eines erfahrenen Zahntechnikers, erörtert werden.

Unter dem Begriff Veneer versteht man dünne weiße Keramikschalen, die auf der Vorderseite der Zähne angebracht werden und kleinere Formfehler ausgleichen können sowie eine weißere Zahn-Oberfläche schaffen.

Man unterscheidet bei Veneers grundsätzlich zwischen Veneer-Varianten, bei denen die Zähne vor der Versorgung beschliffen werden müssen (Prep-Veneers) und solchen Veneer-Arten, bei denen dies nicht nötig ist (Non-Prep-Veneers).

Die klassischen Prep-Veneers erfordern eine gewisse Vorbearbeitung der betreffenden Zähne, im Zuge derer eine dünne Schicht abgeschliffen wird.

Dabei werden unter lokaler Anästhesie etwa 0,3 bis 1 Millimeter Substanz von den Zahnoberflächen abgetragen. Die individuell angepassten Keramik-Schalen werden dann Hilfe eines Spezialklebers auf der Zahnvorderseite befestigt.

Diese besondere Veneer-Art besteht in der Regel aus gepresster oder geschichteter Keramik und ist sehr dünn. Im Gegensatz zur herkömmlichen Veneer-Variante müssen die Zähne hier beschliffen werden.

Ihren Ursprung haben Non-Prep-Veneers als Lumineers® in den USA, wo sie schon seit über 20 Jahren erfolgreich gegen kleine Schönheitsfehler an den Zähnen aller Art eingesetzt werden.